Die Vereins-Chronik

Unser Verein wurde am 1. Oktober 1928 im " Marner Hof "gegründet. Besonderer Dank gilt den Kegelbrüdern Andreas Peters als Sportwart, Johannes Schwarz als Schriftführer / Kassenwart und dem Vorsitzenden Karl Hinrichsen. Jener übte dieses Amt von 1928-1939 aus.

Seit dieser Zeit wurde der Verein von drei weiteren Kegelbrüdern geführt. Otto Wilken 1946-1964, Günther Haack 1965-1989 und Rainer Junge 1990-?.

Gerademal 6 Kegelklubs gehörten zu den Mitbegründern : Dithmarsia, Globus, Einigkeit, Gut Holz, Bienenkorb und I. Bedauerlicherweise mussten diese sechs Klubs von 1939-1946 den Kegelsport ruhen lassen und so wurde im Jahr 1946 der Verein Marner Kegler aus seinem Dornröschenschlaf geweckt. Das Vereinsleben sollte auf vier Bahnen im Marner Hof starten, die durch eine Verlängerung um 3 Meter nun auch als Bundeskegelsportbahnen benutzt werden konnten.

Erst jetzt wurde durch die Initiative des Kegelbruders Johannes Oehlrich der erste Frauenklub gegründet. Zu Beginn der Siebziger wurde der Kegelsport zum Volkssport und die ersten Ligakämpfe begannen.

Im Jahre 1971 war es dann soweit, die vereinseigene Anlage wurde eröffnet. Für 220.000,- DM und mit tatkräftiger Unterstützung des Kegelbruders Wolfgang Witt erlebte der Marner Kegelsport von nun an einen kräftigen Aufschwung. 1975 waren im Verein schon 23 Kegelklubs organisiert. So kam es schon bald, nämlich 1976-1977, zu einem weiteren Bau von zwei Bahnen und man spielte von nun an auf 6 Bohlen. Die Kosten beliefen sich auf 180.000,- DM. Der Kegelsport war nicht zu bremsen. 1978 waren im Verein Marner Kegler 39 Kegelklubs organisiert und so ist es auch kein Wunder, dass man schon bald, nämlich nur acht Jahre später, den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse feierte. Ein weiteres Highlight war der erste Deutsche Meister in Marne, der auch in diese Zeit fiel.

Bis heute ist der Kegelsport eine der schönsten und geselligsten Sportarten, die man sich vorstellen kann, geblieben. Das Einzige, was am Kegelsport vielleicht etwas stört, ist, dass man seine Fehler wenig später zum Teil gnadenlos aufgezeigt bekommt. Aber die Medaille hat immer noch eine zweite Seite und zwar sieht man wiederum auch schnell die Fortschritte die jeder macht. Das Schönste an diesem Sport ist aber, seine Freude oder sein Leid im Anschluß an das Kegeln mit Gleichgesinnten zu teilen. Der Schlüssel zum Erfolg ist die Geselligkeit.

Auch wenn unsere Anlage zu 85% selber finanziert wurde, so möchten wir es an dieser Stelle nicht versäumen, all denen zu danken, die mit ihrer finanziellen Hilfe die letzten 15% aufgebracht haben und damit vielen Menschen unvergessene Stunden auf unserer schönen Kegelsportanlage erst ermöglicht haben.

                                                                   

Der Verein Marner Kegler